Auf meinem Weg habe ich dich getroffen,
du berührtest mein Herz.
Ich lebe im Hier und Jetzt und fühle den Augenblick,
verstehe mich selbst –
Als Teil des Ganzen –
Gleich einer Träne im Meer.
Es gibt Momente im Leben,
da steht die Welt für einen Augenblick still
und wenn sie sich weiter dreht,
ist nichts mehr wie es war.
Alles ist Werden, Sein und Vergehen.
Trauer ist Liebe, die heimatlos geworden ist.
Niemand weiß,
woher es kommt und wohin es geht.
Das Leben ist von kurzer Dauer
und unabwendbar ist das Sterben.
Ob jung, ob alt, ob froh, ob schmerzgeplagt,
alle Wesen gehen dahin.
Nichts was lebt,
entgeht der Krankheit, dem Alter und dem Tod.
Später, wenn…
später, wenn Stunden leiser in Tage fallen,
Krankheit zur Stille zwingt,
später, wenn Füße zu kraftlos und müde sind,
der Abwechslung nachzujagen,
später, wenn plötzlich vieles verstummt,
alles Gute zerrinnt,
dann wird sich manch einer fragen,
warum haben wir nicht damals erkannt,
dass später gleich beginnt.
Ich hätte früher aufgehört,
später zu sagen.
Menschenleben sind wie Blätter,
die lautlos fallen.
Man kann sie nicht aufhalten
auf ihrem Weg.
Von dem Menschen, den wir lieben,
wird immer etwas in unseren Herzen bleiben:
etwas von seinen Träumen,
etwas von seiner Hoffnung,
etwas von seinem Leben,
alles von seiner Liebe.
Es ist vorbei.
Ganz ruhig bin ich jetzt.
Erlöst, befreit, mir selbst zurückgegeben.
Kein Wunsch, kein Wollen,
nichts mehr, was verletzt.
Gestorben bin ich nur zu neuem Leben.
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