Unsere Trauer im Falle eines Verlustes geht meist einher mit einem tief empfundenen Gefühl der Dankbarkeit. Sowohl gegenüber den Verstorbenen, als auch gegenüber den Menschen, die einem in dieser schweren Zeit zur Seite stehen, uns mit ihrer Solidarität und ihrem Trost stützen, uns bei den Vorbereitungen der Trauerfeier und anderweitigen organisatorischen Vorbereitungen oder auch einfach finanziell geholfen haben. Oft kommt diese Unterstützung auch von Menschen, von denen wir es nicht unbedingt erwartet hätten und wir sind positiv überrascht, wie viele Menschen Anteil an unserer Trauer nehmen. Aus diesem Grund macht es oft Sinn, sich offiziell zu bedanken.
Schriftliche Danksagungen nach einem Trauerfall werden meist als Karte verschickt und oft zusätzlich als Anzeige in der örtlichen Tageszeitung inseriert. Diese Anzeigen können auf eigenen Wunsch jedoch auch den Hinweis „Statt Karten“ enthalten. Meist bedanken wir uns für die tröstenden Worte und die emotionale oder auch finanzielle Unterstützung.
Eine Danksagungskarte oder Danksagungsanzeige kann und sollte individuell nach ihrem Geschmack erstellt werden, damit sie den Verstorbenen aber auch sich selbst und ihre persönlichen Gefühle darin wiederfinden.
Die gängigsten Formate bei Danksagungskarten sind:
Hochformat (im geschlossenen Zustand): 105 x 210 mm.
Querformat (im geschlossenen Zustand): 210 x 105 mm.
Im ausgeklappten Zustand: 210 x 210 mm (DIN lang)
Die Danksagungskarten (Klappkarten) werden auf sehr hochwertigem, leicht strukturiertem, klassischweißem, 170 g Karton gedruckt.
Auch kleinere Stückzahlen können jederzeit nachbestellt werden.
Für persönliche Worte in der Danksagungskarte bieten wir kostenlose passende blanko Einleger an.
Danksagungskarten und Danksagungsanzeigen dienen den Angehörigen von Verstorbenen dazu sich für die Anteilnahme und Unterstützung während der Trauerphase zu bedanken. Sie werden etwa 4-6 Wochen nach der Trauerfeier versandt, bzw. in der lokalen Tageszeitung geschaltet.
Innerhalb der Anzeigen und Karten hat sich eine formale Struktur durchgesetzt. Im Kopf steht ein Sinnspruch, Zitat oder anderer Satz der mit dem Verstorbenen verbunden wird.
Darunter folgt der Name des/der Verstorbenen. Die Angabe von Geburts- und Sterbedatum sowie Geburtsnamen sind in den Danksagungskarten und Danksagungsanzeigen optional, werden im Regelfall jedoch dazugeschrieben.
Als nächstes steht der Danksagungstext. In diesem danken die Angehörigen für alle Kondolenz- und Blumenspenden sowie für die allgemeine Anteilnahme. Der Danksagungstext sollte möglichst mit persönlichen Worten verfasst werden.
Anregungen und Beispiele für Danksagungstexte finden Sie hier.
Unterschrieben wird der Danksagungstext durch die Namen des/der Hinterbliebenen oder im Namen der gesamten Familie.
Den Abschluss kann die Nennung von Ort, Monat und Jahr bilden, in dem die Danksagungskarte verschickt, bzw. die Danksagungsanzeige veröffentlicht wird.
Im Fuß der Danksagung können Sie noch Angaben über einen Gedenkgottesdienst, wie etwa dem Sechswochenamt, oder anderer Termin, die Sie bekannt geben wollen, machen.
Danksagungskarten werden per Post versandt. Empfänger sind Personen die den Hinterbliebenen Beileidskarten zusandten, sich in Kondolenzbücher eingetragen haben oder persönlich ihr Beileid aussprachen oder die in dieser Zeit eine Hilfe und Unterstützung für Sie waren.
Danksagungsanzeigen werden in einer Zeitung geschaltet. In der Regel erscheint die Danksagungsanzeige in der lokalen Zeitung in der Heimatstadt des/der Verstorbenen. Die Preise für die Veröffentlichung richten sich dabei nach der Größe der Danksagungsanzeige in Millimetern.