Unsere Beiträge, Trauertexte und Bilder zum Thema trauertext

Beiträge zum Thema trauertext - Seite 27

Trauertext Gerhard Fritzsche – 1

Einmal öffnet sich die Tür,
und ich steh nicht mehr im Dunkeln,
steh im Saal, da ohne Zahl Sterne tausendstrahlig funkeln.
Klage nicht, mein Herz, vertrau,
einmal wird sich alles wenden.
Einer hält wie alle Welt, so auch mich in seinen Händen.
Gerhard Fritzsche

Trauertext Francesco Petrarca – 1

Und als sein Ruhm die Welt durchflogen hatte,
da nahm ihn Gott, den Himmel damit zierend,
und seiner war der Himmel wert zu halten.
Francesco Petrarca

Trauertext Hieronymus – 1

Wir wollen nicht trauern,
dass wir dich verloren haben,
sondern dankbar sein dafür,
dass wir dich gehabt haben,
ja auch jetzt noch besitzen,
denn wer heimkehrt zum Herrn,
bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie
und ist nur vorausgegangen.
Hieronymus

Trauertext Vaclav Havel – 1

Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewißheit,
dass etwas einen Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel

Trauertext Peter Streiff – 1

Denk dir ein Bild:“weites Meer“.
Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel
und gleitet hinaus in die offene See.
Du siehst, wie es kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.
Da sagt jemand: „Nun ist es gegangen.“
Ein anderer sagt: „Es kommt.“
Der Tod ist ein Horizont
und ein Horizont ist nichts anderes
als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wiederzusehen.
Peter Streiff

Trauertext A.E. Stevenson – 1

Nicht die Jahre in unserem Leben zählen,
sondern das Leben in unseren Jahren.
A.E. Stevenson

Trauertext Dietrich Bonhoeffer – 3

In mir ist es finster – aber bei dir ist das Licht.
Ich bin einsam – aber du verlässt mich nicht.
Ich bin kleinmütig – aber bei dir ist Hilfe.
Ich bin unruhig – aber bei dir ist Friede.
In mir ist Bitterkeit – aber bei dir ist Geduld.
Ich verstehe deine Führung nicht –
aber du weißt den Weg für mich.
Dietrich Bonhoeffer

Trauertext Sokrates – 3

Niemand kennt den Tod;
es weiß auch keiner,
ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist.
Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiss,
dass er das Schlimmste aller Übel sei.
Sokrates

Trauertext Novalis – 1

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken riechen.
Novalis

Trauertext Laotse – 1

Die Raupe nennt es das Ende
Der Rest der Welt – Schmetterling
Laotse

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