Unsere Beiträge, Trauertexte und Bilder zum Thema Hermann Hesse

Beiträge zum Thema Hermann Hesse

Trauertext Hermann Hesse – 7

Entreiss Dich, Seele,
nur der Zeit.
Enreiss Dich Deiner Sorgen.
Und mache Dich
zum Flug bereit.
In den ersehnten Morgen.
Hermann Hesse

Trauertext Hermann Hesse – 6

Entreiß Dich, Seele, nun der Zeit.
Entreiß Dich Deine Sorgen.
Und mache Dich zum Flug bereit.
In den ersehnten Morgen.
Hermann Hesse

Trauertext Hermann Hesse – 5

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man sehr lange getragen hat,
das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache.
Hermann Hesse

Trauertext Hermann Hesse – 4

Wahrlich, keiner ist weise,
der nicht das Dunkel kennt,
das unentrinnbar und leise
von allen ihn trennt.
Hermann Hesse

Trauertext Hermann Hesse – 3

Einschlafen dürfen,
wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann,
ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.
Hermann Hesse

Trauertext Hermann Hesse – 2

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir wollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.
Hermann Hesse

Trauertext Hermann Hesse – 1

Auch der schönste Sommer will
einmal Herbst und Welke spüren,
Halte, Blatt, geduldig still,
wenn der Wind dich will entführen.
Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,
lass es still geschehn,
lass vom Wind, der dich bricht,
dich nach Hause wehen.
Hermann Hesse

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